„Man kann Geschichte im Buch lesen – aber an diesen Orten spürt man sie.“
Exkursion nach Erfurt, Buchenwald und Weimar
Drei Tage unterwegs, unzählige Eindrücke, viele Erinnerungen: Vom 7. bis zum 9. Mai machten sich 36 Schülerinnen und Schüler der Q1 auf dem Weg nach Erfurt, Buchenwald und Weimar. Ziel dieser Exkursion war es, deutsche Geschichte an den Orten zu erleben, an denen sie geschehen ist – im Guten wie im Schlechten. Begleitet wurde die Gruppe von Frau Gruber, Herrn Hankwitz und Frau Schlee, welche die Schülerinnen und Schüler durch das anspruchsvolle Programm führten.
Schon auf der Hinfahrt ging es los mit einem Halt an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze (Grenzkontrollstelle Herleshausen/ Wartha). Hier wurden die Folgen und die Bedeutung der Teilung Deutschlands besonders greifbar. Angekommen in Erfurt ging es für die Gruppe zu einem intensiven Seminar im Erinnerungsort „Topf & Söhne - die Ofenbauer von Auschwitz“, wo deutlich wurde, wie tief die Industrie in die grauenvollen NS-Verbrechen verwickelt war.
Den emotionalen Höhepunkt der Exkursion bildete der Besuch im ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald. Die Führung durch das Tor mit der Inschrift „Jedem das Seine“, vorbei an Arrestzellen und dem Krematorium, ließ viele fassungslos zurück. Die weite Fläche, auf der einst die Baracken standen, ließ viel Raum zum Nachdenken über das, was dort geschah. Einige Schülerinnen und Schüler legten – nach jüdischer Tradition – kleine Steine an den Gedenkorten nieder, um der Opfer zu gedenken.
Ergänzt wurde der Besuch durch einen Gang zum Buchenwalder Mahnmal, das auf der Südseite des Ettersberges als Nationaldenkmal der DDR entstand. Bei einem gemeinsamen Gespräch am Abend wurden Eindrücke und Gedanken ausgetauscht sowie Fragen geklärt. Obwohl hier die bedrückte Stimmung spürbar war, zeigten sich die Schülerinnen und Schüler dankbar für diese Erfahrung.
Am letzten Tag der Exkursion stand ein Besuch in Weimar auf dem Programm. Auf den Spuren von Goethe und Schiller erhielt die Gruppe bei einer Führung durch das Goethe-Nationalmuseum und einem Stadtrundgang Einblicke in die Zeit der Weimarer Klassik.
Nach drei intensiven Tagen kehrte die Gruppe nach Ibbenbüren zurück – mit „vielen prägenden Eindrücken” und einem tieferen Verständnis dafür, wie wichtig eine lebendige Erinnerungskultur für den Umgang mit der Vergangenheit ist.
Diana Acar (Q1) für den Literaturkurs redaktionelles Schreiben
Schon auf der Hinfahrt ging es los mit einem Halt an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze (Grenzkontrollstelle Herleshausen/ Wartha). Hier wurden die Folgen und die Bedeutung der Teilung Deutschlands besonders greifbar. Angekommen in Erfurt ging es für die Gruppe zu einem intensiven Seminar im Erinnerungsort „Topf & Söhne - die Ofenbauer von Auschwitz“, wo deutlich wurde, wie tief die Industrie in die grauenvollen NS-Verbrechen verwickelt war.
Den emotionalen Höhepunkt der Exkursion bildete der Besuch im ehemaligen Konzentrationslager Buchenwald. Die Führung durch das Tor mit der Inschrift „Jedem das Seine“, vorbei an Arrestzellen und dem Krematorium, ließ viele fassungslos zurück. Die weite Fläche, auf der einst die Baracken standen, ließ viel Raum zum Nachdenken über das, was dort geschah. Einige Schülerinnen und Schüler legten – nach jüdischer Tradition – kleine Steine an den Gedenkorten nieder, um der Opfer zu gedenken.
Ergänzt wurde der Besuch durch einen Gang zum Buchenwalder Mahnmal, das auf der Südseite des Ettersberges als Nationaldenkmal der DDR entstand. Bei einem gemeinsamen Gespräch am Abend wurden Eindrücke und Gedanken ausgetauscht sowie Fragen geklärt. Obwohl hier die bedrückte Stimmung spürbar war, zeigten sich die Schülerinnen und Schüler dankbar für diese Erfahrung.
Am letzten Tag der Exkursion stand ein Besuch in Weimar auf dem Programm. Auf den Spuren von Goethe und Schiller erhielt die Gruppe bei einer Führung durch das Goethe-Nationalmuseum und einem Stadtrundgang Einblicke in die Zeit der Weimarer Klassik.
Nach drei intensiven Tagen kehrte die Gruppe nach Ibbenbüren zurück – mit „vielen prägenden Eindrücken” und einem tieferen Verständnis dafür, wie wichtig eine lebendige Erinnerungskultur für den Umgang mit der Vergangenheit ist.
Diana Acar (Q1) für den Literaturkurs redaktionelles Schreiben