Junge Menschen helfen älteren im Alltag

Die Taschengeldbörse Ibbenbüren


Für viele ältere Menschen kann der Alltag schon mal beschwerlich werden: Das Laub muss gefegt werden, eine PDF soll per Mail verschickt werden, eine App wird auf dem Handy gebraucht. Für junge Menschen sind das Aufgaben, die leicht von der Hand gehen. Deshalb gibt es die Taschengeldbörse, ein Kooperationsprojekt des Mehrgenerationenhauses der Familienbildungsstätte Ibbenbüren, dem Johannes-Kepler-Gymnasium, der Erna-de-Vries Gesamtschule und der Bürgerstiftung Tecklenburger Land.

Das Konzept sieht vor, dass motivierte Schülerinnen und Schüler zwischen 14 und 18 Jahren in Kontakt mit Senioren kommen. Die Jugendlichen gehen einmal oder sogar zweimal in der Woche für höchstens zwei Stunden Senioren in ihrem Haushaltsalltag zur Hand und unterstützen zum Beispiel im Garten oder beim Einkaufen, beim Umgang mit Handys und Computern. Aber auch das gemeinsame Erleben spielt eine Rolle: Manche älteren Menschen freuen sich, wenn ihnen vorgelesen wird oder gemeinsam ein Gesellschaftsspiel gespielt wird. Auch das Ausführen von Hunden oder die Pflege von Haustieren kann eine Aufgabe sein. Manchmal wird daraus eine feste wöchentliche Verabredung und manchmal handelt es sich nur um eine einmalige Aufgabe.

Auch wenn die Jugendlichen ein Taschengeld bekommen, steht das Geld hierbei eher im Hintergrund. Denn das Ziel der Taschengeldbörse ist das Zusammenführen von Jung und Alt, um beide Generationen einander näher zu bringen. Es geht um menschliche Begegnungen und ein offenes Miteinander. Die gemeinsame Betreuung des Projekts leisten Julia Grabitz (in Vertretung für Marlies Stieneker) für das Johannes-Kepler-Gymnasium und Elisabeth Hecker für das Mehrgenerationenhaus der Familienbildungsstätte.


Kontakt:
Telefon: 0157-30 74 81 98
mail@kepler-gymnasium.de
hecker-e@bistum-muenster.de

 
 
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