„Gegen das Vergessen“

Bewegende Gedenkveranstaltung am Johannes-Kepler-Gymnasium


Am 27. Januar, dem internationalen Holocaust-Gedenktag, erinnerte das Johannes-Kepler-Gymnasium mit einer eindrucksvollen Veranstaltung an die Opfer des Nationalsozialismus. Organisiert vom Zusatzkurs Geschichte der Q2, war die Gedenkstunde speziell für die Jahrgangsstufe konzipiert und sollte nicht nur historische Fakten vermitteln, sondern auch eine emotionale Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglichen.

Zu Beginn wurde ein bewegender Zeitzeugenbericht einer Auschwitz-Überlebenden verlesen. Ihre Schilderungen machten das unermessliche Leid der Inhaftierten spürbar und erinnerten an den 27. Januar 1945 – den Tag, an dem das Konzentrationslager Auschwitz vor genau 80 Jahren von der Roten Armee befreit wurde.

Ein starkes Symbol prägte die Veranstaltung: Ein Glas mit Sand, das während der Gedenkstunde nach und nach gefüllt wurde. Jedes Sandkorn stand für eines der sechs Millionen Opfer des Holocaust – eine stille, aber eindrückliche Erinnerung an das Ausmaß dieser Verbrechen.

Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch eine Darbietung von „Panis angelicus“, gespielt von Jannis Nolte am Flügel und einem ehemaligen Schüler am Horn. Dazu wurden Zitate und Porträts von Überlebenden gezeigt, die mahnend daran erinnerten, wie wichtig es ist, die Vergangenheit nicht zu vergessen und aktiv dafür einzustehen, dass sich solche Gräueltaten niemals wiederholen.

Diese Gedenkveranstaltung machte einmal mehr deutlich: Erinnerung ist mehr als ein Blick in die Vergangenheit - sie ist eine Mahnung für die Zukunft.

Kim Semrau (Q1) für den Literaturkurs redaktionelles Schreiben
 
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