„Wenn die Pause zur Hölle wird“

Autorenlesung zum Thema Mobbing in der Jahrgangsstufe 7

Zunächst herrschte typisches Stimmengewirr, als die Schüler*innen der 7a, 7b und 7c am 8. November zusammenkamen und darauf warteten, dass die Autorenlesung begann. Doch direkt mit seinen ersten Worten hatte Norman Wolf die volle Aufmerksamkeit des jungen Publikums: „Als ich so alt war wie ihr, wurde ich gemobbt. Das hat mich damals fertig gemacht und auch heute spüre ich noch Auswirkungen auf mich und mein Leben.“
Norman Wolf hat die Auseinandersetzung mit seinen eigenen schmerzvollen Erfahrungen zu seiner Berufung werden lassen: Er studierte Psychologie und versucht auf unterschiedlichen Kanälen – durch seine Bücher, Lesungen oder auch durch seinen Blog bei Twitter - jungen Heranwachsenden dabei zu helfen, aus dem Mobbing-Teufelskreis herauszukommen und Selbstvertrauen zurückzugewinnen. Unter dieser Zielsetzung hat er sein zweites Buch »Wenn die Pause zur Hölle wird« geschrieben und hält Lesungen an Schulen, um ein möglichst breites Publikum zu erreichen. „Für Betroffene, die keine echte Hilfe bekommen und alleingelassen werden, kann das dramatische Folgen haben: Ängste, schlechte Noten und langfristig ein geringes Selbstwertgefühl“, so Norman Wolf. Um unseren Schüler*innen dieses Leid möglichst zu ersparen bzw. um auf das Thema Mobbing und die damit verbundenen Auswirkungen hinzuweisen und zu sensibilisieren, fand die Lesung am Johannes-Kepler-Gymnasium statt. 
„Das ist das Beste, was ich bisher zu diesem Thema gemacht oder gehört habe.“ Diese Rückmeldung eines Siebtklässlers zeigt, dass Norman Wolf den Nerv seiner jungen Zuhörer getroffen hat. 

 

 

 

 
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