Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

Demokratie leben, Rassismus abwehren - dies sind wesentliche Inhalte, denen sich das Johannes-Kepler-Gymnasium verschrieben hat.

In diesem Zusammenhang wurde unserer Schule am 28. Januar 2010 der Titel „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“ verliehen. Mit diesem Titel verpflichtet sich die Schule, sich dauerhaft gegen Rassismus und für eine Stärkung der Demokratie einzusetzen. Demokratieerziehung ist dabei zentrales und langfristiges Ziel.

In jedem Jahr werden unter Federführung der Schülervertretung Projekttage durchgeführt, die sich mit vielfältigen Themen beschäftigen - rund um Demokratie, Rassismus und Diskriminierung, egal ob sie sich beispielsweise auf soziale Herkunft, Religion, Weltanschauung, Nationalität oder sexuelle Orientierung bezieht.
Doch hierbei soll es nicht bleiben. Auch im laufenden Schuljahr finden immer wieder einzelne Aktionen statt, die auf Missstände in unserer Gesellschaft oder in der Welt aufmerksam machen sollen. So führte die Schülervertretung in Zusammenarbeit mit „terre des hommes“ beispielsweise den „Red-Hand-Day“ durch, bei dem die Schüler*innen des Kepler-Gymnasiums ihren Protest gegen die Entführung von Kindern, die später als Kindersoldaten eingesetzt werden sollen, ausdrückten. Hierzu haben sie ihre „rote Hand“ auf Plakaten verewigt, die anschließend im Pädagogischen Zentrum der Schule aufgehängt wurden. Fast 700 Schüler nahmen an dieser Veranstaltung teil. Ergebnis waren 150 Quadratmeter „rote Hände“, die wie ein Mahnmal deutlich machten: Wir stellen uns dagegen! Diese Plakate wurden bei einem späteren Treffen Bundestagsabgeordneten und Kreistagsabgeordneten übergeben, um dem Protest mehr Nachdruck zu verleihen.

Aber auch andere aktuelle Themen wie die Flüchtlingssituation stehen im Mittelpunkt der Arbeit. Zusammen mit der Jugendhilfe „tibb“ fand ein gegenseitiger Kennlern-Nachmittag an der Schule statt. Das Treffen begann mit einem sogenannten „Speed-Dating“, bei dem elf Schüler*innen der Oberstufe sowie Flüchtlinge an Gruppentischen zum ersten Mal miteinander in Kontakt treten konnten. Im Anschluss daran hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, Gesellschaftsspiele zu spielen und sich auszutauschen. Das Treffen gab beiden Seiten die Chance, sich gegenseitig kennenzulernen und ggf. bestehende Vorurteile abzubauen.

Immer wieder finden unterschiedlichste Projekte und Aktionen zu diesem Thema statt.

 
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