Schulprogramm
Leitsatz 1 | Leitsatz 2 | Leitsatz 3 | Leitsatz 4 |
Soziale Verantwortung | Erziehung | Unterricht | Schulleben |
Leitsatz 5 | Leitsatz 6 | Leitsatz 7 | Leitsatz 8 |
Zusammenarbeit | Kooperation | Öffentlichkeitsarbeit | Innovation |
Schulprogramm als PDF Download
Vorwort
Das Johannes-Kepler-Gymnasium wurde 1966 als staatliches naturwissenschaftliches Gymnasium gegründet. Heute ist es eine 4- bis 6-zügige städtische Schule, die neben den Naturwissenschaften auch im sprachlich-künstlerisch-musischen Fachbereich und in den Gesellschaftswissenschaften über ein großes Angebot verfügt.
Mehr als 90 Lehrerinnen und Lehrer unterrichten die circa 1250 Schülerinnen und Schüler, von denen fast 500 die Sekundarstufe II besuchen, was ein umfangreiches Kursangebot ermöglicht. Traditionell gibt es in jedem Jahr eine große Zahl von Neuzugängen von Realschüler/innen und auch einigen Hauptschülerinnen und -schülern, die in der Einführungsphase zur Oberstufe in besonderem Maße gefördert werden. Die letzten Anmeldungen (Stand Febr. 2010) sowohl in der Sek I als auch der Sek II weisen auch für die nächsten Jahre auf weiterhin wachsende Zahlen hin.
Der verkürzten Schulzeit von acht Jahren trägt das Kepler-Gymnasium Rechnung durch ein neues Unterrichtskonzept, bedeutet eine Rhythmisierung des Unterrichtes in 60-Minuten-Einheiten und Unterrichtsende für alle Schülerinnen und Schüler der Sek I um 14.00 Uhr mit Ausnahme einer Nachmittagsstunde im Wahlpflichtbereich für die Schülerinnen und Schüler, die eine dritte Fremdsprache gewählt haben. Das Nachmittagsangebot inklusive Mittagessen und die Hausaufgabenbetreuung können auf freiwilliger Basis wahrgenommen werden.
An Aktivitäten wie einer eigenen Mathematikolympiade, Teilnahme an Wettbewerben wie "Jugend forscht" und Informatikprojekten erkennt man noch heute das ehemals naturwissenschaftliche Profil. Mit einem Sonderpreis ausgezeichnet wurde 2006 das Konzept des Parallelunterrichtes im Fach Mathematik in der Sekundarstufe II im Rahmen des Wettbewerbs „Unterricht Innovativ“.
Im sprachlichen Bereich bietet die Schule ein breites Spektrum und zahlreiche Auslandskontakte. Neben dem traditionellen Austausch und Sprachenfahrten werden im Rahmen von musikalischen Veranstaltungen Auslandskontakte gepflegt und an gemeinsamen Projekten gearbeitet, so z.B. bei Musikfestivals mit unseren französischen Austauschpartnern.
In der Oberstufe orientieren sich viele Schüler/innen gesellschaftswissenschaftlich. Dies ist nicht zuletzt an einer Vielzahl von gesellschaftswissenschaftlichen Leistungskursen abzulesen (Geschichte, je zwei Kurse in Pädagogik und Sozialwissenschaften im Regelfall).
Eine Besonderheit ist sicherlich, dass in der Oberstufe viel Wert auf selbstständiges und eigenverantwortliches Arbeiten gelegt wird. Diese Zielsetzung wird durch ein eigens dafür geschaffenes Lernzentrum mit Bibliothek und Computerräumen unterstützt. Schüler/innen der Schule engagieren sich in vielfältigen Projekten außerunterrichtlich und sozialverantwortlich: Exemplarisch sind hierfür Chöre, Bands, Theater, Musiktheater, Straßentheater und Jonglieren, Sportmannschaften und Eine-Welt-Projekte zu nennen.
Das Kepler-Gymnasium erwartet, dass seine Schützlinge lernen, nicht nur für sich, sondern auch für die Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen. Alle Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrer/innen haben eine Schulvereinbarung unterzeichnet, die Rechte und Pflichten aller am Schulleben Beteiligten einvernehmlich regeln will. Die Schülervertretung veranstaltet jährlich Spendenprojekte (Schulkirmes, Sponsorenlauf o.ä.), um unser Partnerprojekt in Nepal zu unterstützen.
Wichtige Elemente in diesem Zusammenhang sind das Selbstbehauptungs- und Konflikttraining für die Jahrgangsstufen 7, die Klassengemeinschaftstage, ein gemeinsames Sport- und Spielfest mit den Klassen 5 unserer Nachbarschule – der Hauptschule am Aasee – sowie Tage religiöser Orientierung in der Oberstufe.
Gelungene Veranstaltungen und Feste der letzten Jahre zeigen, dass es in Schüler-, Eltern- und Lehrerschaft viele engagierte Mitstreiter/innen gibt, denen ein lebendiges, von allen Beteiligten getragenes Schulleben am Herzen liegt und die bereit sind, für dieses gemeinsame Ziel Verantwortung zu übernehmen.
Leitsatz 1 - Soziale Verantwortung
Wir legen besonderen Wert auf eine Erziehung zu sozialem und solidarischem Handeln – schulintern, lokal, global
Leitziele
Wir fördern demokratisches Handeln.
Wir leiten an zu einer verantwortlichen Konfliktbewältigung.
Wir erziehen zu sozialem Denken und unterstützen Engagement in Schule und Gemeinde.
Wir vermitteln das Bewusstsein, Teil der Einen Welt zu sein.
Wir fordern dazu auf, solidarisch Verantwortung für eine gerechte und friedliche Welt zu übernehmen.
Wir erziehen dazu, mit den Ressourcen der Welt nachhaltig umzugehen.
Wir leben ein werteorientiertes Miteinander.
Qualitätsstandards
Alle Schüler*innen der Erprobungsstufe diskutieren Klassen- und Schulprobleme in einer wöchentlichen Klassenleiterstunde.
Alle Schüler*innen wählen jährlich auf Klassen- und Schulebene ihre Schüler*innenvertretung, die in ihrer Arbeit von Lehrkräften unterstützt und in allen wesentlichen Entscheidungsprozessen einbezogen wird.
Alle Schüler*innen werden bei Konflikten in der Klasse dazu angeleitet, aktiv eine Verbesserung der Situation herbeizuführen.
Alle interessierten Schüler*innen der Jahrgänge 8 und 9 können sich zu Streitschlichtern und/oder zu Sanitätern ausbilden lassen.
Alle Schüler*innen nehmen jährlich mindestens an einer Aktion von „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ teil.
Alle interessierten Schüler*innen der Oberstufe können nach entsprechender Schulung Hausaufgabenbetreuung und Arbeitsgemeinschaften übernehmen.
Es finden regelmäßig im Verlauf des Schuljahres projektorientierte Begegnungen mit Schüler*innen der benachbarten Hauptschule statt.
Alle schulspezifischen Curricula berücksichtigen die besondere Ausrichtung der Schule auf sozial verantwortliches Handeln.
Alle Schüler*innen werden aufgefordert, sich verantwortlich in lokalen und internationalen sozialen Projekten zu engagieren.
Allen Schüler*innen wird ihr außerunterrichtliches soziales Engagement auf dem Zeugnis bescheinigt.
Mindestens einmal jährlich findet - unter Beteiligung der ganzen Schüler- und Lehrerschaft - eine Schulaktion für ein internationales Projekt (wie Schulkirmes, Sponsorenlauf, Nepal-Weihnachtskartenaktion) statt, das vom Schüler*innenrat festgelegt wird.
Wir unterstützen unsere Schüler*innen, gemeinsam mit den Eltern, in ihrer Entwicklung zu selbstständigen und sozial kompetenten Persönlichkeiten
Leitziele
Wir unterstützen die Persönlichkeitsentwicklung jedes Einzelnen.
Wir stärken das Selbstbewusstsein und die Teamfähigkeit unserer Schüler*innen.
Wir fördern den respektvollen und freundlichen Umgang miteinander und den Dialog mit anderen Kulturen /Ländern.
Wir fördern den Zusammenhalt der Klassen- und Schulgemeinschaft.
Wir leiten unsere Schüler*innen zu selbst verantwortetem Handeln und Lernen an.
Wir beraten unsere Schüler*innen bei sozialen und persönlichen Schwierigkeiten.
Wir zeigen Schüler*innen Wege auf, schulische und gesellschaftliche Anforderungen bewältigen zu können.
Wir erziehen unsere Schüler*innen zu einem gesunden Leben.
Wir stehen in Erziehungsfragen mit den Eltern im Dialog.
Qualitätsstandards
Alle Schüler*innen der Jahrgangsstufe 5 erarbeiten in einer zusätzlichen Wochenstunde Regeln für das Sozialverhalten und besprechen im KLASSENRAT regelmäßig mit ihren Klassenlehrer*innen Anliegen der Klassengemeinschaft.
Die verabschiedete SCHULVEREINBARUNG wird jährlich in den Klassen diskutiert und von jedem Schüler und jeder Schülerin und deren Eltern zu Beginn der Schullaufbahn unterschrieben.
Alle Lehrkräfte übernehmen Verantwortung für die Umsetzung der Schulvereinbarung.
Auf regelmäßig stattfindenden Wandertagen, Exkursionen und Klassenfahrten (FAHRTEN) fördern alle Lehrkräfte den respektvollen, freundlichen Umgang miteinander.
Alle Schüler*innen nehmen in der 7. Klasse an Klassengemeinschaftstagen teil, die von Referent*innen des Stadtjugendamtes durchgeführt werden.(KLASSENGEMEINSCHAFTSTAGE)
Unsere Schüler*innen werden, ebenso wie ihre Eltern, bei Bedarf in Erziehungsfragen von zwei ausgebildeten Beratungslehrkräften, einem Sozialpädagogen und einem außerschulischen Netzwerk unterstützt. (BERATUNG/ANGEBOTE)
Alle Schüler*innen dürfen nicht ausgegrenzt, sondern sollen durch Ansätze und Maßnahmen gestärkt werden, die die Sozialkompetenz der Betroffenen wie auch ihrer Klasse in den Blick nehmen. (THEATER GEGEN MOBBING oder PROJEKT SPOTLIGHT)
Unsere Schüler*innen gestalten ihre außerunterrichtliche Arbeit auf Basis eines durchdachten HAUSAUFGABENKONZEPTS.
Alle Klassen nehmen regelmäßig an Projekten zur Gesundheitserziehung teil - wie z.B. „Bauchgefühl“, "Verrückt - na und?!" - und setzen sich bewusst mit Entscheidungen über die eigene Gesundheit auseinander.
Alle Schüler*innen nehmen an einem Projekt zur Prävention sexualisierter Gewalt teil. ("TRUST: Trau dir - trau dich!")
Alle Schüler*innen werden in einem gesunden und sozialen Umgang mit sozialen Medien unterstützt. ("GEFAHREN IM NETZ")
Wir vermitteln in unserem Unterricht methodische und fachliche Kompetenzen zur persönlichen Qualifizierung der Schüler*innen
Leitziele
Wir gestalten Unterricht als ganzheitliches Lernen und Lehren unter Berücksichtigung individueller Stärken und Schwächen.
Wir bieten ein breit gefächertes und profiliertes Bildungsangebot in allen Aufgabenfeldern.
Wir arbeiten nach gemeinsamen fachspezifischen und pädagogischen Zielen.
Wir vermitteln Methoden und Arbeitstechniken zu eigenverantwortlichem, kooperativem und sachgerechtem Lernen.
Wir stärken die Urteils- und Handlungsfähigkeit unserer Schüler*innen durch Anleitung zu selbstständigem Arbeiten.
Wir bieten gut ausgestattete Fachräume und sorgen für eine lernfördernde Ausstattung in allen Räumen unserer Schule.
Wir unterstützen den Lernprozess unserer Schüler*innen durch interessante außerschulische Lernorte.
Wir bilden uns methodisch, fachlich und pädagogisch fort zur Entwicklung der Unterrichtsqualität.
Qualitätsstandards
Alle Schüler*innen können - je nach Fähigkeiten - in allen Unterrichtsstunden einen Lernzuwachs verzeichnen.
In vielen Fächern werden die Schüler*innen entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten zur Teilnahme an fachspezifischen Wettbewerben ermuntert.
Alle besonderen Leistungen werden in regelmäßig durchgeführten Ehrungen honoriert. (FÖRDERN UND FORDERN)
Alle Schüler*innen haben vielfältige Wahlmöglichkeiten in der differenzierten Mittelstufe und in der Oberstufe. (SPRACHEN, GESELLSCHAFTSWISSENSCHAFTEN, MINT, KULTUR)
Alle Lehrer*innen erarbeiten in den Fachkonferenzen verbindliche schulinterne Curricula (Abstimmung von Zielen und Inhalten der Lehr- und Lernangebote) und stimmen ihren Unterricht darauf ab. (SCHULINTERNE CURRICULA)
Alle Schüler*innen arbeiten nach einem schulspezifischen Methodencurriculum, das in der Erprobungsstufe durch themenorientierte Elternnachmittage ergänzt wird. (LERNEN LERNEN)
Alle Schüler*innen erhalten im Fachunterricht Gelegenheit zur selbstständigen Arbeit und zur Partner- und Gruppenarbeit und werden dabei von ihren Lehrer*innen unterstützt.
Alle Lehrer*innen fördern eine strukturierte Arbeit im Plenum. Alle Fächer haben verbindliche Grundsätze für die Leistungsbewertung festgelegt und sorgen für Transparenz gegenüber den Schüler*innen. (LEISTUNGSBEWERTUNG)
Jede Lehrkraft nimmt mindestens einmal im Jahr an einer Fortbildung teil. (FORTBILDUNG)
Allen Schüler*innen in den Klassen 5 -7 wird eine verlässliche Lernzeit angeboten. (VERTRETUNG - 13PLUS)
Wir gestalten in enger Zusammenarbeit mit Schüler*innen und Eltern ein vielseitiges und weltoffenes Schulleben
Leitziele
Wir gestalten unser Schulleben gemeinsam mit allen Beteiligten.
Wir bieten unseren Unterstufenschüler*innen Lern- und Freizeitmöglichkeiten in einer pädagogischen Ganztagsbetreuung.
Wir motivieren zur Teilnahme an gemeinschaftsfördernden Wettbewerben und Wettkämpfen und unterstützen dabei.
Wir fördern die individuellen Interessen und Stärken unserer Schüler*innen durch ein vielfältiges Angebot an Arbeitsgemeinschaften.
Wir stärken die Identifikation mit unserer Schule durch unterrichtliche und außerunterrichtliche Aktivitäten.
Wir ermöglichen gemeinsames Erleben und kulturelles Lernen auf Ausflügen und Wanderfahrten.
Wir pflegen ein lebendiges Schulklima durch gemeinsame Feste und Veranstaltungen.
Qualitätsstandards
Allen Eltern wird die Möglichkeit geboten, sich über Schulpflegschaft, Elternstammtische, Fachkonferenzen oder ehrenamtliche Mitarbeit in der Bibliothek am Schulleben zu beteiligen.
Alle Schüler*innen können an bis zu fünf Nachmittagen, betreut durch unseren schuleigenen Sozialpädagogen und dafür ausgebildete Oberstufenschüler*innen, ihre Hausaufgaben erledigen und ihre Freizeit gemeinsam gestalten.
Jede Schülerin und jeder Schüler hat die Möglichkeit, die eigene Leistung wie auch Teamfähigkeit durch regelmäßige Teilnahme an Schulwettbewerben zu messen, besondere Leistungen werden bei Siegerehrungen und Preisverleihungen gewürdigt.
Alle leistungswilligen Schüler*innen können an Schulwettkämpfen im Rahmen des Landessportfestes in verschiedenen Sportarten teilnehmen (z.B. Basketball, Fußball, Handball, Leichtathletik, Schwimmen, Turnen, Volleyball).
In jedem Jahr finden für bestimmte Jahrgänge besondere sportliche Aktivitäten statt (Unterstufensportfest, Turniere in Mannschaftssportarten, Skiprojekt, Triathlon).
Alle Schüler*innen können an vielfältigen Arbeitsgemeinschaften teilnehmen und mit Gleichgesinnten ihre Stärken entwickeln.
Musik- und Jongliergruppen präsentieren sich mehrmals im Jahr in der Schule bei außerunterrichtlichen Anlässen und Festen. (MUSIK/KULTUR)
In festem Rhythmus zeigen Theater- und Musikgruppen in eigenen Inszenierungen ihr Können.
Alle Schüler*innen nehmen regelmäßig an Wandertagen, Exkursionen und Klassenfahrten teil. (FAHRTEN)
Die Schüler*innenvertretung organisiert mindestens einmal im Jahr eine themenbezogene Party für die Unterstufe.
Jährlich findet mindestens ein großes Schulfest statt (Schulkirmes, Schulparty, Ehemaligentreffen, Abiturball etc.).
Wir arbeiten zielorientiert, konstruktiv und fair in Teamstrukturen
Leitziele
Wir schaffen eine solidarische und motivierende Arbeitsatmosphäre.
Wir gehen verlässlich und kollegial miteinander um und erwarten, dass sich jede Lehrkraft aktiv in das Schulleben einbringt.
Wir arbeiten auch bei Aktivitäten außerhalb des Unterrichts zusammen und unterstützen uns dadurch gegenseitig.
Wir sorgen für professionelle und transparente Informations- und Organisationsstrukturen.
Wir arbeiten engagiert auf unterschiedlichen Ebenen in Teams.
Wir haben eine Schulleitung und ein Leitungsteam, die nach einem professionellen Schulleitungskonzept arbeiten.
Wir arbeiten effektiv in Konferenzen zusammen und setzen deren Beschlüsse verbindlich um.
Wir bilden uns regelmäßig fort und informieren als Multiplikatoren in den entsprechenden Gremien.
Wir verbessern durch einen gemeinsamen Schulentwicklungsprozess kontinuierlich unsere Qualität.
Qualitätsstandards
Alle Kolleg*innen sind bereit, solidarisch und altersübergreifend in Teamstrukturen und Gremien zu arbeiten.
Alle neuen Kolleg*innen werden durch ihre Fachschaften und den Lehrkräfterat unterstützt und in das Kollegium eingebunden.
Die Organisationsstruktur weist eine transparente Aufgabenverteilung und Ansprechpartner*innen für alle Bereiche aus.
Alle Gremienmitglieder treffen sich in festgelegten Zeitintervallen zum Informationsaustausch und Beschlüssen.
Alle Kolleg*innen fühlen sich der gemeinsam erarbeiteten Schulvereinbarung verpflichtet und halten sich an gemeinsam entwickelte Regeln und Absprachen.
Im Sinne einer gerechten Verteilung der Belastung ist jede Lehrkraft bereit, eine außerunterrichtliche Funktion bzw. Aufgabe wahrzunehmen oder sich einmal im Jahr in ein Projekt einzubringen.
Schulleitung und Leitungsteam geben Anregungen, um wesentliche Aspekte des Schullebens zu entwickeln und zu gestalten.
Alle Lehrer*innen nehmen mindestens einmal jährlich an einer schulinternen und/oder -externen Lehrerfortbildung teil und treiben die Schulentwicklung voran.
Das Kollegium ist offen für gegenseitige Unterrichtsbesuche - dies gilt ausdrücklich auch für Referendar*innen und Praktikant*innen.
Alle Kolleg*innen sind bereit zur kritischen Reflexion ihrer Tätigkeit und offen für Veränderungen im Sinne der Lernfortschritte unserer Schüler*innen.
Wir arbeiten eng und kontinuierlich mit bildungsrelevanten Einrichtungen und Partnern aus Wirtschaft und Region zusammen
Leitziele
Wir erleichtern den Übergang zur weiterführenden Schule durch den Austausch mit den Grundschulen unseres Einzugsbereichs.
Wir fördern das gegenseitige Kennenlernen und die Sprachkompetenzen unserer Schüler*innen durch regelmäßige internationale Begegnungen.
Wir stärken die soziale, ökonomische und politische Urteilsfähigkeit durch Zusammenarbeit mit außerschulischen Experten.
Wir fördern die naturwissenschaftliche Ausbildung durch unser Engagement im MINT-EC-Netzwerk (Mathematik-Informatik-Naturwissenschaftliche Exzellenz-Initiative).
Wir nutzen das Wissen und Können der örtlichen Vereine und Einrichtungen.
Wir stärken die Kompetenzen der Schüler*innen durch Kooperationen innerhalb des lokalen Bildungsnetzwerks.
Wir pflegen die Kontakte zu den umliegenden Fachhochschulen und Universitäten zur Orientierung und Vorbereitung auf wissenschaftliches Arbeiten.
Wir eröffnen sinnvolle Perspektiven nach dem Schulabschluss durch Kooperation mit einheimischen Unternehmen und regelmäßige Veranstaltungen zur Berufsorientierung.
Qualitätsstandards
Eine Kooperation mit den Grundschulen erfolgt durch rechtzeitige Information, persönliche Kontakte und vor allem Austausch auf Erprobungsstufenkonferenzen.
Im Rahmen der Städtepartnerschaften pflegen wir einen Schüleraustausch mit Nantes (Frankreich) für die Oberstufe.
Im Kontext des jährlich durchgeführten städtischen Projektes Ibbenbüren Lokal-Global beteiligt sich das Kepler-Gymnasium in Zusammenarbeit mit Terre des Hommes an interkulturellen Begegnungen.
Im Rahmen des lokalen Bildungsnetzwerks kooperieren wir mit dem Jugendamt (Klassengemeinschaftstage, Selbstbehauptungstraining), dem schulpsychologischen Dienst, der Arbeiterwohlfahrt (Projekt Liebesleben für die Stufe 9), der Kreiskriminalpolizei (Medienerziehung), der Volkshochschule (Tastschreibkurse für die Stufe 6) und dem Deutschen Roten Kreuz (Sanitäterausbildung).
Durch die Kooperation mit der Stadtbücherei kann allen Schüler*innen ein erweitertes Angebot der hauseigenen Bibliothek zur Verfügung gestellt und die Teilnahme an Autorenlesungen und Workshops ermöglicht werden.
Der Jahrgangsstufe 12 werden Tage religiöser Orientierung in Zusammenarbeit mit den Benediktinern im Kloster Haus Ohrbeck angeboten.
Im Rahmen der MINT-EC-Netzwerks kooperieren die Fachkonferenzen der Naturwissenschaften mit der Universität Osnabrück (z.B. Genetikkurse in der 12) sowie mit der Universität Münster (z.B. mit der biologischen Station am Heiligen Meer).
Im Rahmen eines Arbeitskreises Schule/Wirtschaft arbeiten wir zusammen mit unseren Partnerunternehmen, die Schüler*innen Expertengespräche, Exkursionen und Betriebspraktika ermöglichen, und vereinbaren jährlich vertraglich gemeinsame Projekte.
Für die Studien- und Berufsorientierung unserer Schüler*innen suchen wir die Unterstützung der Bundesagentur für Arbeit (monatliches Einzelberatungsangebot, Infoveranstaltungen zu Wegen nach dem Abitur), der lokalen Banken und Versicherungen (Bewerbungstrainings), des Kreises Steinfurt (Stärkentest Berufsnavigator) und von den umliegenden Universitäten und Fachhochschulen (Schnupperstudium, Hochschultage). Zudem wird das Angebot der IHK-Ausbildungsbotschafter sowie externer Partner für die Informationsveranstaltung "Wege nach dem Abitur" genutzt-
In Jahrgangsstufe 8 nehmen die Schüler*innen an einer Potentialanalyse teil.
Leitsatz 7 - Öffentlichkeitsarbeit
Wir präsentieren unsere Schule und unser Schulleben kontinuierlich in der Öffentlichkeit
Leitziele
Wir informieren die Öffentlichkeit regelmäßig über unsere Aktivitäten, Erfolge und Ereignisse und präsentieren ein umfassendes Bild unserer Arbeit.
Wir organisieren Informationsveranstaltungen zur besseren Entscheidungsfindung in Fragen der Schullaufbahn.
Wir stellen unser Schulleben jährlich allen interessierten Grundschüler*innen und zukünftigen Oberstufenschüler*innen sowie deren Eltern und Erziehungsberechtigten vor.
Wir verstehen uns als aktiver Teil des kulturellen Lebens vor Ort.
Wir pflegen regelmäßige intensive Kontakte zur örtlichen Presse.
Wir streben ein einheitliches Erscheinungsbild unserer Schule bei Veröffentlichungen an.
Wir stellen unsere Schule auf der Homepage dar und nutzen sie als gemeinsame Informations- und Organisationsbasis.
Qualitätsstandards
Einmal im Jahr erscheint der "Kepler Kosmos". Alle Mitglieder der Schulgemeinschaft werden informiert, der Kepler Kosmos dokumentiert unser Schulleben und informiert über wichtige Entwicklungen und Projekte am Kepler.
Alle Interessierten werden einmal im Jahr zu einem Tag der offenen Tür eingeladen, an dem wir einen Einblick in unser Schulleben bieten.
Interessierte Schüler*innen anderer Schulformen, die sich für den Besuch der gymnasialen Oberstufe interessieren, erhalten in jedem Jahr Gelegenheit zur Hospitation im Unterricht der Einführungsphase.
Eltern können sich regelmäßig durch Veranstaltungen zu Themen informieren, die für die Jahrgangsstufen ihrer Kinder relevant sind.
Zu Theateraufführungen und Konzerten laden wir mehrmals jährlich ein.
Das pädagogische Zentrum der Schule bietet ein Forum für Ausstellungen, Vorträge und Diskussionen zu politischen, philosophischen, religiösen und kulturellen Themen innerhalb und außerhalb des Unterrichtes.
Wir beteiligen uns im Rahmen städtischer Einrichtungen an der Profilierung des Standortes Ibbenbüren.
Wir liefern regelmäßig Nachrichten aus dem Schulleben an die lokalen Printmedien und archivieren wesentliche Artikel auf unserer Homepage.
Unsere Homepage und IServ sind die aktuellen und zentralen Plattformen zur Information über das Schulprogramm,Vereinbarungen der Fachschaften und außerunterrichtliche Angebote. Jeder wichtige schulische Termin wird auf unserer Homepage und bei IServ eingetragen, so dass alle Mitglieder der Schulgemeinde sich auf dem Laufenden halten und langfristig auf Termine einstellen können.
Wir entwickeln unsere Schule kreativ und konkret vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Veränderungen
Leitziele
Wir entwickeln unser Schulprogramm gemeinsam kontinuierlich weiter, um flexibel auf die Anforderungen der Zukunft zu reagieren.
Wir stimmen unsere Ziele und schulinternen Curricula in den Fachschaften ab und sichern den Anwendungsbezug und die Kontinuität der Lehr- und Lerninhalte.
Wir reflektieren regelmäßig in allen Gremien den Stand der Schulentwicklung zur Verbesserung der Qualität schulischer Arbeit.
Wir nutzen regelmäßig Kompetenzen außerschulischer Expert*innen im Hause für Denkanstöße zu unserer pädagogischen Arbeit.
Wir berücksichtigen die individuell unterschiedliche Leistungsfähigkeit unserer Schüler*innen, indem wir in allen Jahrgangsstufen ein Forder- und Förderkonzept anbieten.
Wir sorgen für ein hohes Maß an Durchlässigkeit im dreigliedrigen Schulsystem durch die Aufnahme vieler Schüler*innen anderer Schulformen.
Wir ermöglichen unseren Schüler*innen einen lebensbejahenden Umgang mit ihrer Zukunft durch innovative Konzepte, die verlässlich umgesetzt werden.
Qualitätsstandards
Die Schulentwicklungsgruppe trifft sich regelmäßig, arbeitet an Entwicklungsschwerpunkten der Schule und koordiniert deren Umsetzung.
Alle schulrelevanten Gremien informieren sich jährlich über die Ergebnisse zentraler Prüfungen, analysieren den Ist-Stand und ziehen Schlüsse hinsichtlich der Verbesserung schulischer Arbeit.
Jede Fachschaft vereinbart jährlich auf ihrer ersten Sitzung mindestens ein fachspezifisches Entwicklungsvorhaben.
Alle Fachschaften des mathematisch-naturwissenschaftlich-technischen Aufgabenfelds arbeiten in der MINT-Exzellenzinitiative konstruktiv und zukunftsorientiert zusammen.
Die Fachschaft Mathematik wird ihrem Innovationspreis gerecht und setzt ihr Konzept für alle Oberstufengrundkurse konsequent um.
Alle Schüler*innen werden auf Basis eines Medienkonzepts in allen Jahrgangsstufen auf den Umgang mit Neuen Medien vorbereitet und nutzen regelmäßig für ausgewählte Unterrichtsprojekte fünf voll ausgestattete moderne Unterrichtsräume.
Ab dem Schuljahr 2022/23 arbeiten die Schüler*innen ab Jahrgang 7 (sukzessive Fortführung) sowie ab Jahrgang EP mit Tablets im Unterricht. Die Nutzung, Handhabung, aber auch kritische Beurteilung wird mit den Schüler*innen erarbeitet. Es gibt regelmäßige Austauschmöglichkeiten für die Schüler*innen untereinander, aber auch für Eltern und Erziehungsberechtigte.
Es gibt für den Umgang und die Nutzung digitaler Endgeräte eine Handlungsleitfaden für Schüler*innen aller Jahrgangsstufen.
Alle Schüler*innen haben die Möglichkeit, in der gut ausgestatteten Schulbibliothek zu arbeiten.
Alle Schüler*innen der Mittel- und Oberstufe werden auf Basis eines differenzierten Konzepts und in Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern schrittweise und systematisch auf ihre Studien- und Berufswahl vorbereitet.
Alle Schüler*innen anderer Schulformen der Sekundarstufe I, die die Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe erworben haben, werden in eigenen Klassen intensiv gefördert und zum Abitur begleitet.
Alle Schüler*innen und ihre Eltern können sich in persönlichen Lebenskrisen und bei schulischen Problemen von zwei ausgebildeten Beratungslehrern und einem Sozialpädagogen fachkompetent beraten lassen.
Alle Schüler*innen der Sekundarstufe I können ein warmes Mittagessen einnehmen und im Anschluss an den Unterricht auf freiwilliger Basis bis 15.30 Uhr weitere außerunterrichtliche Angebote wahrnehmen und an AGs oder Fördermaßnahmen teilnehmen (13 PLUS, AGs).