Trotz der Inszenierung ein unvergesslicher Abend

Opernbesuch

Am Donnerstag, den 15. Dezember, ging es für die Stimmbildungs-AG von Herrn Berkemer in das Theater nach Bielefeld, um sich die Oper „Die Entführung aus dem Serail“ von Wolfgang A. Mozart anzusehen.

Da die Schüler*innen der AG seit einiger Zeit mit der Einstudierung der kompletten „Entführung“ für das nächste Ibbenbürener Opernfestival „SCHÜLERMACHENOPER“ (Aufführungen am 1., 2. und 3. März 2024) beschäftigt sind, freute man sich auf einen vergnüglichen Opernabend mit einer internationalen Solistenbesetzung. Für Verwirrung sorgte allerdings die Inszenierung, da durch radikale dramaturgische Bearbeitung der Originalhandlung und des damit verbundenen Librettos alles auf ein reines Beziehungsdrama reduziert und zugeschnitten wurde. Auf effektvolle Höhepunkte (Auftritt des Janitscharenchors u.a.) und die originalen Bühnenbildvorgaben wurde weitgehend verzichtet. So waren weder die Kostümierung in lässiger Straßenkleidung im Sinne einer modernen Adaption noch das durchgängige Waldbühnenbild überzeugend. „Das werden wir anders machen!“ Darüber waren sich Uwe Berkemer und Marcus Wolf, Verantwortlicher für den Bühnenbau beim Opernfestival, als begleitende Lehrkräfte einig

Trotz der Inszenierung ein unvergesslicher Abend.