Kepler-Triathlon 2023
Die Schüler*innen der Jahrgangsstufe waren gut vorbereitet, sie waren voller Motivation auf die Herausforderung Schul-Triathlon und dann standen sie am Donnerstagmorgen (11. Juni) genau wie die Sportlehrer*innen des Kepler im wahrsten Sinne des Wortes im Regen.
Es regnete und regnete und minütlich wurde die geplante Fahrradstrecke nasser. Eine Absage des gesamten Triathlons stand ebenso im Raum wie eine Verlegung auf den Montag, doch auch da war die Wetter-Vorhersage alles andere als vielversprechend. So traf Cheforganisator Herr Focke gemeinsam mit den anderen Sportlehrer*innen die bislang einmalige Entscheidung, angesichts der lauernden Gefahren auf den Radteil zu verzichten, den Wettkampf mit den Disziplinen Schwimmen und Laufen aber dennoch durchzuziehen.
„Wir haben hin und her überlegt, am Ende war es genau die richtige Entscheidung“, sah Focke in der Folge vom Start im Außenbecken des Aaseebades an vielen hoch motivierten Schüler*innen, die sich zum großen Teil komplett verausgabten und strahlend und bei mittlerweile trockenem Wetter über die Ziellinie liefen. 250 Meter mussten die Aktiven schwimmen, um sich danach direkt in die Laufkleidung zu werfen und die 4,5 km lange Laufrunde in Angriff zu nehmen. Unter vielen tollen Resultaten gab es am Ende natürlich auch Schülerinnen und Schüler, die in ihrem Wettkampf am erfolgreichsten waren.
In einem echten Herzschlagfinale bei den Mädchen setzte sich Pia Freese (28:56 Minuten) mit zwölf Sekunden Vorsprung vor Maxine-Joulie Möllmeier durch. Ebenso dramatisch war der Kampf um den Bronzerang. Laura Sophie Sieckmann hatte hier in 30:08 Minuten genau eine Sekunden Vorsprung auf die Viertplatzierte Alexandra Schmidt und war acht Sekunden schneller als Hanna Schmidt auf Rang fünf. Bei den Jungen siegte Miguel Jungmann in starkem 27:04 Minuten, er war damit 19 Sekunden schneller unterwegs als Justus Helms auf dem Silberrang. Mit mehr als einer Minute Rückstand folgte Lukas Janik (28:38) auf Platz drei, die Ränge vier und fünf gingen an Elias Hörning (29:37) und Lenny Keller (29:40). „Trotz der widrigen Umstände war es am Ende wieder eine tolle Veranstaltung“, lobte Herr Focke alle beteiligten Helfer, Kolleg*innen und natürlich in allererster Linie die Athlet*innen.
Tobias Mönninghoff
Fotos: Tobias Mönninghoff